Ehre

Gott klagt sein Volk an: „Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, doch wo bleibt die Ehre, die mir zusteht? Ihr nennt mich euren Herrn, doch wo ist eure Ehrfurcht vor mir?“
Ich sage zu Gott ‚Vater‘, aber wie ehre ich ihn? Ist mir seine Ehre wirklich wichtig? Ich sage ‚Herr Jesus‘ und bekenne mich so zu ihm. Aber habe ich Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott? Ehre und Ehrfurcht vor Gott – dass ist in unserer Zeit schwieriger geworden, weil wir unsere Väter nicht mehr so sehen. Wer hat denn Ehrfurcht vor seinem Vater, wer sucht dessen Ehre? Väter und ihre Kinder stehen heute auf der gleichen Stufe, die Väter sind Versorger, sollen das beschaffen, was dem Kind Freude macht und was es haben will. Für die älteren Kinder soll er der Kumpel sein, der für alles Verständnis hat. Gott ist ein Versorgergott geworden, ein Kumpelgott, der schon alles so macht, wie wir es für gut halten. Gott hat sich um uns zu kümmern, damit es uns gut geht. In Maleachi 3 werden ganz moderne Fragen gestellt: „Was bringt es uns, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir uns vor Jahwe, dem allmächtigen Gott, in Demut beugen?“ ICH – ICH – ICH – wo ist Gottes Ehre, wo die Ehrfurcht vor IHM? Suche ich wirklich Gott oder geht es mir mehr um mich und darum dass es mir gut geht? Fragen, denen ich mich stellen will, denn Gott ist mein Vater – ich will IHN ehren. Jesus ist mein Herr – ich will mich in Ehrfurcht und Demut vor IHM beugen!

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