fremde Worte

Gestern stieß ich in einem Buch von Joseph Ratzinger auf die Empfehlung, neben dem freien Gebet auch formulierte Gebete zu benutzen, damit man nicht immer nur in den eigenen Gedanken verfangen bleibt. Das fiel mir heute Morgen wieder ein und so habe ich Psalm 16 (wahllos) aufgeschlagen. Niemals hätte ich so gebetet, aber die Worte haben mein Innerstes berührt und ich kam mit Gott darüber ins Gespräch. Ich habe den Psalm einmal laut gebetet und ihn dann Vers für Vers gebetet und mit eigenen Worten Gott darauf geantwortet. Gegen Ende wurde ich innerlich so still, dass gar keine Worte mehr nötig waren – nur das Zusammensein mit Gott. ER ist mein wahres Glück!

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Opfer

Einer der BU´ler fragt über Whats-App: „Warum wollte Jahwe früher Opfer, obwohl er wusste, dass Jesus kommen würde?“ Eine gute Frage – ich bin mir nicht sicher, weil ich manche Berichte auch ziemlich abstoßend finde, wenn sie z.B. im Tempel mehrere Zehntausend Tiere getötet haben. Wollte Gott das so? Und warum? Selbst wenn ich in Hebräer 9,22 lese, dass es ohne Blutvergießen keine Sündenvergebung gibt, frage ich mich, ob Gott das braucht? Aber klar ist: der Lohn der Sünde ist der Tod und das Tier starb stellvertretend für den Mensch, weil das Tier ohne Sünde ist (deshalb musste es immer ohne Makel sein). Die alttestamentlichen Opfer sind der Hinweis auf das endgültige und einmalige Opfer, das Jesus am Kreuz gebracht hat, um unsere Schuld zu tragen und unseren Tod auf sich zu nehmen. Johannes bezeichnete ihn als das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt trägt. Gott hat den, der keine Sünde hatte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir seine Gerechtigkeit bekommen, die vor Gott gilt (2. Korinther 5,21) Das ist der Deal! Selbst der größte Feind Jesu hatte es erkannt: „Es ist besser, wenn ein Mensch stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht!“ (Joh. 11, 50).

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Feuer

Ist mein Wort nicht wie ein Feuer? – das ist die Frage Gottes heute Morgen in der Losung. Natürlich kann Feuer ganz harmlos und sehr nützlich sein, aber gefährlich bleibt es immer. Ein Funke genügt, um ein gewaltiges Feuer in Gang zu bringen. Gottes Wort ist nie harmlos! Mir ist dazu ein älteres Lied eingefallen, dass ich früher immer mal gebetet habe. Dieses Gebet zu sprechen ist gefährlich, denn Gott lässt sich darauf ein und das ist nicht immer nur beglückend. Das Feuer Gottes in seinem Wort kann wirklich brennen und schmerzen, aber es hat einen reinigenden Effekt. Probier es aus!

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Freiheit?

In der Jugendlosung wird die Frage gestellt: „Ist wahre Freiheit in der festen Bindung an Gott zu finden?“ Dazu ein klares Ja! Ich bin von Gottes Geist erfüllt, weil ich an Jesus Christus glaube und wie Paulus schreibt: wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Diese Freiheit habe ich aber nur in der Bindung an Gott.
Ich bin frei von der Last meiner Sünde und dem daraus resultierenden Tod > ich bin frei zum ewigen Leben!
Ich bin frei von dem Zwang, das Gesetz erfüllen zu müssen > ich bin befreit, Gutes zu tun
Ich bin frei davon, alles in diesem kurzen Leben erreichen zu müssen > ich bin befreit zu einem Leben in der Herrlichkeit Gottes
Ich bin frei von der Suche (Sucht) nach Ehre und Anerkennung > ich bin frei, ein Kind des lebendigen Gottes zu sein, das mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt ist
Ich bin frei…
Ja, ich bin frei! Frei zum Leben in Jesus Christus!

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auf den Knien

Das Gebet des Paulus (Epheser 3, 14-21), das dem heutigen Gebet der ACK zugrunde liegt, begeistert mich. Denn zum einen enthält es wunderbare Zusagen:
-dass Gottes Kraft in uns wirkt – und zwar stärker als wir es erbitten oder mit unserem Verstand erfassen könnten
-dass Gott uns aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit gibt, den wir uns sicher nicht erdenken können
-wir werden erfüllt, bis wir die ganze Fülle Gottes erlangt haben > Wahnsinn
-der Heilige Geist wirkt das in uns: Krafft und Liebe – in einem Ausmaß, dass wir nie begreifen werden
Zum anderen lädt es uns ein, selbst so für unsere Gemeinde und für einzelne Gläubige zu beten. Dieses Gebet sollten wir uns zu Herzen nehmen und unsere Gemeinde auf den Knien vor Gott bringen, damit er uns mit seiner Liebe und seiner Kraft erfüllt, bis wir die Fülle Gottes erreicht haben. Lasst uns nicht vorher aufhören zu bitten!

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in die Welt

„Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen, aber schütze sie vor der Macht des Bösen!“ – so lautet der heutige Tagesvers aus Joh. 17,15. Ich gehöre in diese Welt und zu dieser Welt und gleichzeitig bin ich doch getrennt von ihr, denn ich bin hier nur ein Gast und meine Heimat ist im Himmel. Das bedeutet, dass ich in dieser Welt lebe und zugleich ganz in Gottes Reich. Sende mich in diese Welt, Herr Jesus, wie Du Deine Jünger in diese Welt gesandt hast! Schenk mir die Hingabe, die Du selbst hattest, als Du aus Liebe in diese Welt gekommen bist. Denn Du hast diese Welt so sehr geliebt, dass Du die Herrlichkeit des Vaters verlassen hast, um mir zu dienen und für mich zu sterben. Ich lebe in dieser Welt und darum bitte ich Dich, dass Du mich bewahrst, dem zu folgen, was die Welt will- es ist manchmal so einfach und verlockend. Bewahre mich vor dem Bösen, denn Dein ist das Reich!

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Staunen

Je mehr ich daran denke, wie sehr Du, Vater, die Menschen liebst, wie sehr Du mich liebst, um so mehr staune ich über Deine Liebe und Deine Treue.
Je mehr ich darüber nachdenke, wie Du die Welt regierst, um so mehr staune ich über Deine Stärke und Deine Weisheit. Alles hast Du wunderbar gemacht.
Je mehr ich daran denke, Jesus, wie Du mein Leben führst und mir zur Seite stehst, um so mehr stauen ich über Deine Barmherzigkeit und Güte und danke Dir für Deinen Heiligen Geist. Du bist Herr über alles und darum will ich Dich preisen.

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Ehre

Gott klagt sein Volk an: „Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, doch wo bleibt die Ehre, die mir zusteht? Ihr nennt mich euren Herrn, doch wo ist eure Ehrfurcht vor mir?“
Ich sage zu Gott ‚Vater‘, aber wie ehre ich ihn? Ist mir seine Ehre wirklich wichtig? Ich sage ‚Herr Jesus‘ und bekenne mich so zu ihm. Aber habe ich Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott? Ehre und Ehrfurcht vor Gott – dass ist in unserer Zeit schwieriger geworden, weil wir unsere Väter nicht mehr so sehen. Wer hat denn Ehrfurcht vor seinem Vater, wer sucht dessen Ehre? Väter und ihre Kinder stehen heute auf der gleichen Stufe, die Väter sind Versorger, sollen das beschaffen, was dem Kind Freude macht und was es haben will. Für die älteren Kinder soll er der Kumpel sein, der für alles Verständnis hat. Gott ist ein Versorgergott geworden, ein Kumpelgott, der schon alles so macht, wie wir es für gut halten. Gott hat sich um uns zu kümmern, damit es uns gut geht. In Maleachi 3 werden ganz moderne Fragen gestellt: „Was bringt es uns, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir uns vor Jahwe, dem allmächtigen Gott, in Demut beugen?“ ICH – ICH – ICH – wo ist Gottes Ehre, wo die Ehrfurcht vor IHM? Suche ich wirklich Gott oder geht es mir mehr um mich und darum dass es mir gut geht? Fragen, denen ich mich stellen will, denn Gott ist mein Vater – ich will IHN ehren. Jesus ist mein Herr – ich will mich in Ehrfurcht und Demut vor IHM beugen!

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Fürbitte

„Fürbitte ist eine Art, einen anderen Menschen zu lieben!“ Das ist mir heute Morgen noch einmal deutlich geworden. Manchmal ist Reden einfach zwecklos – aber das Gebet für den anderen nie. Auch wenn derjenige das zunächst nicht direkt erlebt, wird das Gebet auf mich und auf ihn Auswirkungen haben. Darum wollen wir gerade in der Allianz-Gebets-Woche füreinander beten und damit die Liebe zu den Geschwistern, aber auch den Menschen im Ort leben.

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ganz sicher

Diesen Zuspruch habe ich heute Morgen empfangen und gebe ihn gerne an Dich weiter: „Ihr seid von Gott geliebt, Geschwister, und wir wissen, dass er euch erwählt hat.“ Das steht fest und davon kann us auch keiner mehr trennen. Darum halte daran fest, vertraue darauf. Setz Deine ganze Hoffnung auf diese Zusage, dass Du von Gott geliebt bist.

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