ein Kind

Heute Morgen bin ich mit dem Lied „Macht hoch die Tür aufgewacht“ und hatte mich schon sehr gewundert. Als ich dann die Losung las, war ich mehr als verwundert. Da heißt es bei Jesaja (9,5): „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter.“ Dieses Wort so kurz vor Ostern hat mich zum einen daran erinnert, dass das Leben Jesu an Weihnachten beginnt – dass sein Leben von der Geburt bis zum Tod und seiner Auferstehung für mich und mein Leben eine tiefe Bedeutung hat. Es hat mir aber zum anderen gezeigt: beides – Geburt und Tod – sind schon bei Jesaja vorhergesagt. Hier in Jesaja 9 lesen ich die Verheißung der Geburt Jesu und dass er in Ewigkeit auf dem Thron Davids sitzen wird. In Jesaja 53 höre ich von dem leidenden Gottesknecht, der für meine Schuld stirbt. Gott ist treu! ER steht zu seinen Verheißungen – auch wenn die Menschen 700 Jahre darauf warten mussten. Darum will ich nicht die Hoffnung aufgeben, dass sich auch das erfüllt, was in der Offenbarung steht – auch wenn es schon vor 2000 verheißen wurde: Jesus Christus wird wiederkommen und sein Reich vollenden. Und ich werde dabei sein!

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der tapfere Held

In der Losung wird heute von Gideon berichtet. Als Gott ihm das erste Mal begegnet, begrüßt er ihn mit: „Du tapferer Held!“ Genauso hatte ich Gideon immer vor Augen. Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass Gideon Zweifel plagen – darum bittet er Gott immer wieder um Zeichen – und dass er vor allem Angst hat. Einen Auftrag von Gott führt er nachts aus, weil er sich vor den eigenen Männern fürchtet. Als er das feindliche Heer sieht, sagt Gott zu ihm: „Wenn du Angst hast…“ Und Gideon hat Angst und braucht ein Zeichen von Gott. Das ist also der „tapfere Held“ – ein Zweifler und Angsthase. In diesem Held finde ich mich wieder, mit ihm kann ich mich identifizieren.
Als Gideon Gott begegnet, klagt er: „Wenn Du unser Gott bist, warum müssen wir dieses Leid erleben? Wo sind alle Deine Wunder, von denen unsere Väter erzählen?“ Gideon will keine alten Geschichten, sondern er möchte Gott jetzt, hier und heute persönlich erleben. Was nützen die alten Geschichten, wenn man Gott selbst nicht erlebt? Ich halte diese Frage von Gideon für berechtigt, denn ich will Gott auch hier und heute erleben und nicht nur von Wundergeschichten aus der Bibel leben.
Als Gott Gideon dann beruft, sein Volk zu retten, kommen Gideon wieder Zweifel. Er sagt zu Gott: „Mein Stamm ist der kleinste und ich bin der Jüngste. Wie soll ich das schaffen?“ Und Gott antwortet ihm das, was er auch Mose (Exodus 3, 14) gesagt hat: „Ich bin… – ich bin da, ich bin mit dir!“ Das allein zählt. Nur so kann aus dem jungen, ängstlichen und zweifelnden Mann der tapfere Held Gideon werden, der das Volk im Namen Gottes befreit. Aber damit er sich nicht selbst rühmen kann, sondern sein Vertrauen ganz auf Gott setzen muss, darf er das feindliche Heer nur mit 300 Mann angreifen. Denn: Gott ist da! Gott ist mit ihm! Gott ist für ihn!

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zu Hause?

In der Losung steht heute ein Satz aus der Geschichte, in der Abraham drei Männer, die an seinem Zelt vorbeikommen, zu sich einlädt. Ohne es zu wissen, hat er Gott zu Gast. Gastfreundschaft war in der damaligen Zeit ein sehr hohes Gut. In der Jugendlosung steht dazu ein Sprichwort der Zulu: „Gott besucht uns häufig, aber meistens sind wir nicht zu Hause.“
Jesus möchte so gerne unser Gast sein – und das nicht nur einmal bei unserer Bekehrung. Gerade heute sagt er diesen Satz zu Dir: „Ich muss heute dein Gast sein!“ Lade ihn ein und freue dich wie Zachäus, dass der Herr des Lebens zu Dir kommt. es ist unbegreiflich, aber der lebendige Gott will uns immer wieder besuchen. Koch Dir eine Tasse Tee, mach es Dir gemütlich und unterhalte Dich mit IHM!
Und vielleicht kommt jemand an Deine Tür. Dann bitte ihn herein und biete ihm etwas an – es könnte Gott sein.

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